point of no return Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst
Beteiligung
Ausstellung vom 23. Juli bis 3. November 2019
Kuratoren:
Paul Kaiser, Dresden
Christoph Tannert, Berlin
Alfred Weidinger, Leipzig
Die Leipziger Ausstellung zu Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst ist
die bislang umfänglichste Exposition zu diesem Thema. Sie bezieht die
unmittelbare Vorgeschichte ebenso ein wie die Transformationszeit nach 1989.
Die Ausstellung zeigt somit die bereits in den 1980er Jahren auffallenden Risse in der Mauer und thematisiert deren unerwarteten Fall wie die Neudefinition
künstlerischen Schaffens nach dem gesellschaftichen Umbruch. Dies geschieht
nicht zuletzt deshalb, da wichtige Werke einer künstlerisch-reflexiven Bezugnahme,
auf die Friedliche Revolution einerseits als Antizipation, Ahnung oder Aktion bereits
im Vorfeld der revollutionären Ereignisse erfolgten und andererseits gültige
Positionen erst mit Distanz, Abstand und beobachtetem Wandel gesellschafticher
Zusammenhänge zu entstehen vermochten.